Der isländische Bestsellerautor lässt uns in diesem hochspannenden Krimi in ein Stück Reykjavíker Stadtgeschichte eintauchen.
Auf der Anhöhe Öskuhlið in Reykjavík werden die sterblichen Überreste eines Mannes gefunden, der in den 70er-Jahren als vermisst gemeldet worden war. Skafti war von einem Tag auf den anderen verschwunden. Man war schließlich von einem Mord ausgegangen, und hatte einen Mann, Natan, festgenommen. Als dieser nach langer Untersuchungshaft und unzähligen Verhören im Gefängnis gestand, schien der Fall gelöst. Nun, nach vielen Jahrzehnten, stellt sich heraus, dass er nicht der Mörder gewesen sein kann und unschuldig im Gefängnis saß. Was ist damals vorgefallen? Wurde Natan mit gewaltsamen Methoden zu einem falschen Geständnis gezwungen? Kommissar Konráð kontaktiert Léo, seinen ehemaligen Kollegen und vormals besten Freund. Denn es war Léo, der damals die Ermittlungen leitete ...
Der Kalte Krieg war in Island stets gegenwärtig ...
Nominiert für den isländischen Krimipreis, den BLÓÐDROPINN
I
m Hafravatn, einem See in der Nähe von Reykjavík, wird ein Tourist mit schweren Kopfverletzungen tot aufgefunden
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Der Mann wurde offenbar ermordet. Erste Ermittlungen ergeben, dass er der Freund eines vor Jahrzehnten verschwundenen Mannes war. Als der pensionierte Kommissar Konrád davon erfährt, wird er hellhörig und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Mit der Verbindung des Ermordeten zu dem Vermisstenfall aus den 1970er Jahren holt ihn dann seine eigene Vergangenheit ein. Je intensiver Konráð sich mit dem Fall beschäftigt desto mehr wird ihm die Atmosphäre aus der Zeit des Kalten Krieges wieder gegenwärtig, das unbestimmte Gefühl von Wut - und das Denken in Gut-Böse-Kategorien ...
"In Zerbrochene Stille gelingt es dem isländischen Bestsellerautor Arnaldur Indriðason aufs Neue, uns in einem hochspannenden Kriminalroman ein Stück Reykjavíker Geschichte nahezubringen." Buchmagazin, Medien-Info, 02.2025