Eine Frau sieht sich einer der schwierigsten Fragen gegenüber: die Entscheidung für oder gegen ein Kind
Eine junge Frau - eine Abtreibung, ein Kind, kein Partner - ist schwanger. Das ist ein Fakt, er ist greifbar und scheint ganz klar, obwohl ansonsten gar nichts klar ist. Die Frau, Laura, ist an der Uni, sie schreibt an ihrer Dissertation, jobbt in einer gynäkologischen Praxis. Tag für Tag versorgt sie dort schwangere Frauen, sieht ihre Scham, ihre Geduld, ihre Freude, ihre Angst. Für manche ist es das größte Glück, für andere eine Katastrophe. Für Laura ist es beides. Sie liebt ihr Kind, doch sie hat Panik beim Gedanken an ein weiteres. Und wie könnte es anders sein? Ist nicht eigentlich jede Frau darauf eingestellt, dass sie ihr Kind allein großziehen wird?
Der neue Roman von Antonia Baum ist in einer einzigen gedanklichen Bewegung erzählt, einem langen Atemzug, bevor etwas beginnt oder endet.
Eigentlich rechnet jede Frau damit, dass sie mit ihrem Kind allein sein wird
Laura - alleinerziehend, eine Tochter - ist schwanger. In der gynäkologischen Praxis, wo sie neben der Arbeit an ihrer Dissertation jobbt, beobachtet sie die anderen Frauen: ihre Freude, ihre Unsicherheit, ihre Wege zur Gewissheit. Sie bekommen ein Kind oder brechen ihre Schwangerschaft ab, und Laura weiß nicht, was sie selbst tun soll. Eigentlich ist es ganz klar, denkt sie. Und zugleich: Wie soll man eine solche Entscheidung überhaupt treffen?
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