Gustav Klimt verkörpert wie kein anderer das Wiener Fin de Siècle und ist einer der ersten Revolutionäre einer neuen Zeit, in der die Kunst politisch wird. Er fordert maximale Freiheit für sich und hat ein Ziel: die Gesellschaft zu verändern. Darum malt er das Leben und den Tod, er porträtiert die moderne Frau und setzt der weiblichen Lust ein Denkmal.
Mona Horncastle und Alfred Weidinger zeichnen mit hoher erzählerischer Qualität und Sachkenntnis ein differenziertes, vielschichtiges Porträt eines Künstlers, seiner Zeit und seiner Wirkung - von der Wiener Gesellschaft um 1900 bis zu den Restitutionsdebatten der Gegenwart. Denn Klimt ist ohne seine jüdischen Auftraggeber nicht denkbar und seine Werke sind bis heute eng mit deren Schicksal verknüpft.
"Die Autoren räumen mit hoher Qualität endlich mit vielen Halbwahrheiten auf." - Verein Klimt am Attersee
"Es ist die Stärke von Gustav Klimt. Die Biografie, überzeugende Einblicke in Klimts Schaffen und seine künstlerische Entwicklung zu geben." - FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG / KATHARINA RUDOLPH
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